Methoden zum Auftragen von Puder – ELEKTROSTATISCHES SPRÜHEN

Ausrüstung für die Pulverherstellung

Elektrostatisches Sprühen ist die am weitesten verbreitete Auftragsmethode Pulverbeschichtung Materialien. Sein Wachstum nimmt mit beeindruckender Geschwindigkeit zu. Dieses Mitte der 60er Jahre entwickelte Verfahren ist das effizienteste Mittel, um Beschichtungen und Veredelungen in kurzer Zeit aufzubringen. Allerdings Akzeptanz der Pulverbeschichtung in Genral war in den USA zunächst sehr langsam. In Europa wurde das elektrostatische Pulversprühkonzept eher akzeptiert, und die Technologie entwickelte sich dort viel schneller als anderswo auf der Welt. Es wurden jedoch viele Fortschritte sowohl bei den Pulvermaterialien als auch bei den den Herstellern zur Verfügung stehenden Auftragsgeräten erzielt. Diese Fortschritte GenralProbleme im Zusammenhang mit der elektrostatischen Pulversprühbeschichtung sowie die Verbesserung des Funktionsbetriebs von Systemkomponenten. Infolgedessen ist heute eine große Vielfalt an elektrostatischen Pulversprühbeschichtungssystemen verfügbar.
Um Pulverlacke mit dem elektrostatischen Pulversprühverfahren aufzutragen, werden fünf Grundgeräte benötigt:

  • Pulverfördereinheit;
  • Elektrostatische Pulversprühpistole oder gleichwertiges Verteilungsgerät;
  • Elektrostatische Spannungsquelle;
  • Pulverrückgewinnungseinheit; 
  • Spritzkabine

Es gibt andere Vorrichtungen, um den Betrieb dieser grundlegenden Komponenten zu verbessern. Beim Betrieb eines elektrostatischen Pulversprühsystems wird Pulver von einer Zuführeinheit durch einen Pulverzufuhrschlauch zu der/den Sprühpistole(n) gesaugt oder gepumpt. Sprühpistolen richten das Pulver in Form einer diffusen Wolke auf das Teil. Die Antriebskraft wird sowohl durch die Luft bereitgestellt, die das Pulver von der Zufuhreinheit zur Spritzpistole transportiert, als auch durch die elektrostatische Aufladung, die dem Pulver an der Pistole verliehen wird. Elektrostatische Spannung wird der Spritzpistole durch eine Quelle zugeführt, die dafür ausgelegt ist, elektrischen Strom mit hoher Spannung und niedriger Amperezahl an eine oder mehrere an der Spritzpistole angebrachte Elektrode(n) zu übertragen. Wenn sich die diffundierte, elektrostatisch geladene Pulverwolke dem geerdeten Teil nähert, wird ein elektrisches Anziehungsfeld erzeugt, das die Pulverpartikel zum Teil zieht und eine Pulverschicht erzeugt. Overspray – oder Pulver, das nicht am Teil haftet – wird zur Wiederverwendung oder Entsorgung gesammelt. In der Sammeleinheit wird Pulver vom Förderluftstrom getrennt. Das gesammelte Pulver wird dann automatisch oder manuell zum erneuten Sprühen in die Zufuhreinheit zurückgeführt. Luft wird durch eine Filtermedienvorrichtung in einen Reinluftplenum geleitet und dann durch einen abschließenden oder absoluten Filter als saubere Luft zurück in die Anlagenumgebung. Das beschichtete Teil wird dann aus dem Auftragungsbereich getragen und Wärme ausgesetzt, was zum Ausfließen und Aushärten des Pulvermaterials führt.

Wirtschaftlicher Vorteil

Beim elektrostatischen Pulversprühen können bis zu 99 % des Pulver-Oversprays zurückgewonnen und erneut aufgetragen werden. Der bei Pulver auftretende Materialverlust ist im Vergleich zu flüssigen Beschichtungssystemen minimal.
Darüber hinaus bietet Pulver in den meisten Fällen eine Einschichtabdeckung ohne Läufer und Ablaufer auf dem fertigen Teil. Anwendung a Grundierung eine Beschichtung vor der Endbeschichtung ist unnötig, was den Zeit- und Arbeitsaufwand reduziert, der bei flüssigen Mehrschichtsystemen erforderlich ist.
Reduzierte Brennstoffkosten beim Aushärten von Pulver resultieren oft aus der Verwendung kleinerer Öfen, kürzerer Ofenzeiten und in einigen Fällen niedrigerer Ofentemperaturen. Die Frischluft der Kabine muss nicht erwärmt oder temperiert werden, da die Luft als saubere Luft in die Anlagenumgebung zurückgeführt wird.
Weitere Kosteneinsparungen, einschließlich geringerer Reinigungskosten, können mit Pulver erzielt werden. Beim Beschichten mit Pulver müssen keine Lösungsmittel gemischt, zurückgewonnen und entsorgt werden. Üblicherweise werden weder bei der Reinigung der Pulverauftragsgeräte noch der Spritzkabinen Lösungsmittel oder Chemikalien verwendet. Da sind Luft- und Staubsauger GenralLediglich die Reinigung mit Pulver, Arbeitsaufwand und Reinigungsmittel werden reduziert und die Entsorgung von gefährlichem Farbschlamm entfällt.
Ein großer Prozentsatz flüssiger Beschichtungen besteht aus manchmal giftigen und brennbaren Lösungsmitteln, die beim Auftragen verloren gehen. Versandlagerung und Handhabungskosten von Lösungsmitteln sind üblicherweise sehr teuer. Mit Pulver entfallen die Kosten für Umweltschutzausrüstung, Ablüftzeit und Lösungsmittelabfallentsorgung praktisch.
Die Eliminierung der Verwendung von Lösungsmitteln kann auch die Feuerversicherungsanforderungen sowie die zur Aufrechterhaltung des Feuerversicherungsschutzes gezahlten Sätze reduzieren. Schließlich sind die aufgebrachten Kosten pro mil pro Quadratfuß der Folie in den meisten Fällen gleich oder niedriger als die Kosten für die Flüssigbeschichtung.

Einfache Anwendung

Die konsistenten Oberflächeneigenschaften und der elektrostatische „Wraparound“, der bei Pulversprühanwendungen realisiert wird, tragen dazu bei, den Bedarf an hochqualifizierten Bedienern zu verringern. Außerdem muss beim Beschichten mit Pulver kein Viskositätsgleichgewicht aufrechterhalten werden. Pulverförmige Materialien werden vom Hersteller „sprühfertig“ geliefert. Bei Pulver ist keine Ablüftzeit erforderlich. Das beschichtete Teil kann direkt vom Spritzbereich zum Aushärten in den Ofen transportiert werden. Ausschussquoten können reduziert werden, ebenso die Kosten für die Nachbearbeitung von Ausschussteilen. Läufe und Absackungen werden in der Regel mit dem Pulverbeschichtungsverfahren eliminiert.
Unzureichende oder unsachgemäße Beschichtung kann vom Teil (vor der Wärmehärtung) abgeblasen und neu beschichtet werden. Dadurch können der Arbeitsaufwand und die Kosten entfallen, die mit dem Abisolieren, erneuten Handhaben, Neubeschichten und Wiederverwenden von Ausschussteilen verbunden sind. Benutzer stellen fest, dass der Pulversprühbeschichtungsprozess leicht zu automatisieren ist. Es kann automatische Pistolenbeweger, Konturierungsmechanismen, Roboter und stationäre Sprühpistolenpositionierung verwenden. Durch die Pulversprühbeschichtung kann häufig die Gesamtproduktionszeit verkürzt oder das Produktionsvolumen erhöht werden. Das Eliminieren verschiedener Schritte, die beim Flüssigbeschichtungsverfahren erforderlich sind, kann zu einer effizienteren Endbearbeitungslinie führen.

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